Ja, es geht weiterhin um proxmox, alias dem Clusteraufbau mit 2x Mac mini + Qdevice. Der Macmini als unibody hat bereits ein eingebautes Netzteil, also wurde kurzerhand ein 2tes Exemplar geholt.

Mit dem Erscheinen der Mx-Versionen werden diese quasi verschenkt. Naja, Core2duo ist ja nicht wirklich flott, aber fuer Privatanwendungen voellig ausreichend. Kurzerhand eine SSD-SATA samt mehr RAM (aktuell 8GB) beordet und eingebaut. Den proxmox Installer kann man direkt verwenden, ohne den Umweg (eh debian-basiert) ueber Debian-Installation zu nehmen.

Am besten eine statische IP-Adresse vergeben um den 2ten Node (macmini) entsprechen zu konfigurieren. Unter datacenter wird ein Cluster mit ent. fingerprint erzeugt. Diesen muss man im 2ten Node nach join cluster eintragen. Mittels ssh verbindet sich das Ganze, nach einer Weile taucht der Icon des 2ten Macmini im “1” auf. Die GUI-Oberfläche ist dann nur eine!

Damit der Spass auch Sinn macht sollte ein Backup-Server in Form einer NAS o.ä. zusaetzlich aufgesetzt werden; damit wird zudem ein Quorum (Mehrheit) aufgesetzt, um Entscheidungen zu faellen - das sog. qdevice.

Als qdevice wird kurzerhand ein aufgemotzter radxa 4c+ mit satten 4GB, Gigabit Ethernet und USB-3 mit einem minimal-ARMbian aufgesetzt. Als NAS kommt das schlanke openmediavault in Frage. Mittels vorbereitete Skripte kann man das Ganze auf der Kommandozeile automatisiert ausführen: wget -O - https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/installScript/raw/master/preinstall | sudo bash

Ein reboot tut gut - danach folgt die eigentlich Installation mit: wget -O - https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/installScript/raw/master/install | sudo bash . Es dauert schon eine Weile, da etliche binaries geholt und installiert werden. Irgendwann kommt die Info sich doch via Browser bei der IP-Adresse anzumelden.

Ich nutze hierbei eine am USB-3-port angeschlossene NVMe-disk; etwas trikky damit diese von OMV erkannt wird. Man sollte diese schon mounten, vermutlich ist das aber systembedingt. Egal, auch hier eine statitsche IP-Adresse verpassen und unter Storage die neue NVMe einbinden, ggf. das filesystem erzeugen. Da diese als gemeinsames backup dienen soll, wird das Laufwerk ge-shared und z.B. via NFS bereitgestellt. Zugriffsrechte noch vergeben.

Nachdem alle Geraete an einem Hub haengen - im gleichen Netzwerk - folgt Teil 2: In promox dann unter Backup das NSF-Laufwerk mittels IP-Adresse bekanntgeben; fuer beide Nodes freigeben.

Auf der Kommandozeile beider Nodes wird apt install corosync-qdevice ausgeführt. Im Qdevice - alias radxa 4c+ - apt install corosync-qdevice corosync-qnetd installiert. Soweit so gut, dann folgt im Cluster (Macmini 1) der Aufruf pvecm qdevice setup <IP-Adresse radxa/qdevice> -f. Im ARMbian ist eh ssh und root-Zugang eingerichtet - wichtig - damit erfolgt die Konfiguration des Quorums.

pvecm status sollte dann die Nodes und Votes anzeigen, ggf. systemctl status corosync zur weiteren Prüfung eingeben.


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