Die bei O2 verwendeten APs haben eine 4-kerner CPU und werden gerade ausverkauft, wie so viele - aus China - der Firma ZTE. Die können aber auch mit OpenWRT bespielt werden.

Die Vorbereitungen sind halt etwas umfangreicher, da das Gehäuse geöffnet und die seriellen (oben rechts: Vcc, TX, RX, Gnd) Pins mit Kontakte o.ä. bestückt und gelötet werden müssen. Danach via USB-Serial-Adapter diese anschliessen und beim Start mittels Esc-Taste den Bootvorgang stoppen.

setenv serverip 192.168.0.2
setenv ipaddr 192.168.0.1
set fdt_high 0x85000000
tftpboot 0x84000000 openwrt-ipq40xx-generic-zte_mf18a-initramfs-fit-zImage.itb
nand erase 0x1800000 0x1D00000
bootm 0x84000000

Ach ja, das nand erase löscht die original Partitionen samt Inhalt; wer zurück will, dann vielleicht diese mittels cat /dev/mtdx > /tmp/mtdx.bin retten. Obiges geht von einem laufendem tftp-Server aus, z.B. tftp oder in linux mit dnsmasq: dnsmasq --listen-address=192.168.0.x --port=0 --enable-tftp --tftp-root=/verzeichnis/tftp --tftp-no-blocksize --user=root --group=root. Hierbei wird noch ein Verzeichnis angelegt und dort die firmware bzw. image abgelegt.

Es sollte dann eine OpenWRT starten, wie ueblich unter 192.168.1.1 zugaenglich; eine Ethernet-Verbindung mit LAN2 ist hilfreich. Dann mit sysupgrade -n /tmp/openwrt-ipq40xx-generic-zte_mf18a-squashfs-sysupgrade.bin installieren. Danach unbedingt ein opkg update durchführen und ggf. die mesh-Software (hier wpad-mesh-openssl) an die restlichen APs anpassen - die sind nicht wirklich untereinander kompatibel.

Die MF18A hat einen 4-Kerner, da ist irqbalance durchaus sinnvoll; ansonsten die mesh-Anbindung gemäß dem anderen Blog-Eintrag umsetzen und gut ist.

[!NOTE] Die Firmware kann via LuCI ins System geladen werden und wird unter /tmp als firmware.bin zwischengespeichert. Aber NICHT via LuCI mit Start/OK upgraden, sondern via Kommandozeile mit sysupgrade.


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